Vorstandswahl 2024
Die Linke Odenwaldkreis stellt sich neu auf
Die Linke Odenwaldkreis hat einen neuen Vorstand gewählt. Anstatt eines Modells mit Kreisvorsitzenden entschied sie sich diesmal für einen Sprecher*innenrat, dessen Mitglieder gleichberechtigt entscheiden.
Kreisschatzmeister wurde dabei der im Odenwald bekannte Fridays-for-Future-Aktivist Ferdinand Remppis. „Wir brauchen jetzt eine demokratische Stimme gegen die AfD, die an wirklichen Lösungen feilt und diskutiert. Denn die Probleme unserer Zeit: Klimawandel, wachsender Spalt zwischen Arm und Reich und der zunehmende Rechtsruck sind stark miteinander verstrickt.“, erklärt der 22-jährige Tischlerlehrling zu seiner Entscheidung, sich bei der Linken stärker zu engagieren.
Die Linke im Odenwald blieb sich auch diesmal treu, junge Leute für Vorstandsaufgaben zu gewinnen. Das älteste Mitglied des Sprecher*innenrats ist der bei der AWO beschäftigte gebürtige Odenwälder Oliver Schäfer-Buchholz, 52. Ihm zur Seite stellte die Partei unter anderem den 19-jährigen Nico Lilienkamp und den 20-jährigen Adis Kuc. Dem Klischee, dass junge Linke sich für die soziale Frage nur wenig interessieren, entsprechen sie aber nicht: „Wir kämpfen für die Arbeiter und jeden, dessen Stimme nicht gehört wird.“, meint Kuc.
Zu den Veteranen im neuen Vorstand zählen mittlerweile die Kreistagsabgeordnete Erika Langbein, 25, und der ehemalige Kreisschatzmeister Andreas Hart, 49. Hart beteuert, dass die Friedenspolitik für die Odenwälder Linke auch weiterhin im Fokus bleibt: „Frieden schafft man nicht mit immer neuen Waffenlieferungen in die Kriegsgebiete auf dieser Welt.“, so Hart.
Die Partei dankte den scheidenden Vorsitzenden Marlene Wenzl und Anton Stortchilov für ihre Arbeit. Die beiden kündigten an, ihr Engagement nicht einzustellen und der neuen Führung stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Update: Nachdem Ferdinand Remppis aus beruflichen Gründen auf der Kreismitgliederversammlung am 10. Mai 2024 von seinem Amt als Interim-Kreisschatzmeister zurücktreten musste, wurde am selben Tag mit überwältigender Mehrheit von den anwesenden Mitgliedern unser langähriger und erfahrener "alter" Kreisschatzmeister Andreas Hart als "neuer" Kreisschatzmeister gewählt.
Unser Direktkandidat für den Landtag
Anton Stortchilov kandidiert erneut
DIE LINKE. Odenwaldkreis hat auf ihrer Mitgliederversammlung ihren Direktkandidaten für die Landtagswahl im Herbst gewählt. Der Kreisvorsitzende Anton Stortchilov, der schon bei der letzten Landtagswahl (s.u.) kandidiert hatte, erhielt 100% der Stimmen. Der 36jährige Historiker wohnte mit Unterbrechungen von 1999 bis 2022 in Michelstadt, musste aber nach einer Räumungsklage umziehen und ist jetzt in Offenbach wohnhaft.
„Ich will in erster Linie der Linken im Odenwaldkreis ein Gesicht geben“, so Stortchilov. „Wir brauchen hier 2500 Zweitstimmen, damit die Landtagsfraktion ihren Kampf für die soziale Gerechtigkeit fortsetzen kann.“
Als wichtigstes Anliegen, das Stortchilov im Landtag anstoßen würde, nennt er den Ausbau zweigleisiger Abschnitte auf der Odenwaldbahn. „Wenn man im Halbstundentakt zwischen Odenwald und dem Rhein-Main-Gebiet pendeln könnte, könnte man den wunderschönen Wohnort besser mit allen möglichen Jobs vereinbaren.“ Auch bei der Wohnraumproblematik sieht er Handlungsbedarf. „Wohnungen sind zum Wohnen da, nicht zum Rendite machen. Mittlerweile ziehen auch bei uns im Odenwald die Mieten spürbar an. Was auch immer die schwarz-grüne Regierung im Land oder die Ampel im Bund dagegen macht: bringen tut‘s nicht wirklich“, so Stortchilov.
Odenwald: Bundestagskandidatin der Linken Marlene Wenzl
Was ihr zartes Alter betrifft, sollte man sich nicht täuschen: Marlene Wenzl, im vergangenen November 18 geworden, ist eine Bundestagskandidatin, wie sie sich wohl viele Parteien wünschen würden: gut informiert in der großen und der „kleinen“, lokalen Politik, strukturiert, zielstrebig. Eloquent im Umgang und voll konzentriert bei der Sache, wenn es um „ihre“ Themen geht...
Anm.: Über so viel Lob freuen wir uns natürlich! Der vollständige Artikel wurde in der Echo-Ausgabe vom 11.08.2021 veröffentlicht ("Veränderung ist möglich") und ist unter Echo Online abrufbar.
Warnstreik bei Rowenta in Erbach
Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten bei #Rowenta in #Erbach. Die 170 Beschäftigten, die bis zuletzt jährlich 1,7 Millionen Bügeleisen für den europäischen und den amerikanischen Markt produziert haben, dürfen nicht einfach so auf die Straße gesetzt werden, nachdem sie zum Teil jahrzehntelang Rendite für die Eigentümer erwirtschaftet hatten.
Es kann nicht sein, dass die krisenhafte Situation in der Pandemie dazu missbraucht wird, um Industriearbeitsplätze abzubauen und in Billiglohnländer auszulagern. Dabei sind die Beschäftigten und die Kommunen gerade jetzt auf stabile Einnahmen angewiesen wie nie zuvor. Die neuerliche Welle der Werksschließungen ist kaum anders denn als Klassenkampf von oben zu bezeichnen, der dazu dienen soll, die von den Arbeiter*innen in Deutschland errungenen Standards unter Druck zu setzen.
Wer Arbeitsplätze nach Asien verschiebt und glaubt, damit den Arbeitskämpfen auszuweichen, wird sich noch wundern. Die Streiks der letzten Jahre in Indien waren die größten in der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung. Und wenn die Eigentümer*innen in Europa die Sozialpartnerschaft einseitig aufkündigen, dann sagen wir "Wohlan! Antreten zur Vermögensabgabe".
Wir unterstützen den sich formierenden Widerstand der Beschäftigten, der unter Anderem im Warnstreik auch bei Rowenta in Erbach seinen Ausdruck findet und werden ihn auf allen Ebenen politisch flankieren!
Klima- und Umweltschutz!
Eines der Herzensthemen unserer Spitzenkandidatin für den Kreistag Marlene Wenzl
#Klimaschutz beginnt #lokal und er darf weder vom Wohnort noch vom Geldbeutel abhängen. Wo liegt lokal das Problem beim Verkehr, was kann man machen?
Der Autoverkehr wächst immer weiter an. In den städtischen Regionen nutzen immer mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel, bei Radentscheiden wird mehr Platz für Radfahrende gefordert, neue Bus- und Bahnlinien werden eröffnet. Im Odenwald ist der Schulbus aber häufig das einzige öffentliche Verkehrsangebot und die Odenwaldbahn ist jetzt schon am Limit ihrer Kapazitäten. Die „Erbacher Erklärung“ schafft hier keinen großen Wurf. Gerade junge Leute oder Menschen mit geringem Einkommen können und wollen sich aber ein eigenes Auto oft nicht leisten.
Deshalb fordern wir:
Die Einführung des Halbstundentaktes ab Erbach sowie eines Stundentaktes ab Eberbach. Das ist machbar: man benötigt dafür eine Ausweichmöglichkeit in Hetzbach und eine zweigleisige Verbindung zwischen Mühltal und Ober-Ramstadt, zwischen Babenhausen-Landstadt und Klein-Umstadt sowie zwischen Heinburg-Heinstadt und Seligenstadt. Die damit verbundene Steigerung der Kapazitäten wäre ein besserer Beitrag zur Entlastung des Berufsverkehrs als der 43 Millionen teure zusätzliche Ausbau der B45, der gegen die Staus am Nadelöhr in Darmstadt nichts ausrichten kann.
Die Wiederinbetriebnahme der Gersprenztalbahn zunächst ab Groß-Bieberau, mit der Perspektive einer Verlängerung nach Brensbach und Reichelsheim, damit man auch im Gersprenztal die Möglichkeit bekommt, ganz auf das Automobil zu verzichten.
Die Elektrifizierung der Odenwaldbahn. Streckenabschnitte wie der Krähbergtunnel, die man nur schwer elektrifizieren könnte, können dabei mit Akkuzügen bewältigt werden.
Bessere Verbindungen zur Vias hin und davon weg. Häufig ist die Taktung der Bahn nicht mal das größte Probleme, sondern der Weg dorthin. Es braucht mehr reguläre Busse und Rufbusse.
ÖPNV perspektivisch zum Nulltarif
Der Nulltarif macht den ÖPNV attraktiver und sozialgerechter. Die Marburger Linke konnte beispielsweise bereits ein Pilotprojekt für kostenfreien ÖPNV am Wochenende durchsetzen.
Wahlvorschlag für die Kommunalwahl 2021 aufgestellt
DIE LINKE im Odenwald geht mit einem guten Team an den Start
Auf der #Mitgliederversammlung der Linken im Odenwaldkreis wurde die Liste für den #Kreistag Odenwald für die #Kommunalwahl 2021 aufgestellt. Die starke Aktivität der Odenwälder #Linksjugend spiegelte sich auch bei dieser Wahl wieder. So sind diesmal zahlreiche junge Genossinnen und Genossen gewählt. Auf Listenplatz 1wurde Marlene Wenzl gewählt, auf Listenplatz 2 Stephan Krieger. Damit geht DIE LINKE. im Odenwald in den Wahlkampf und dann später hoffentlich mit einer größeren, jüngeren und weiblicheren Fraktion in die neue Legislaturperiode, um die Stimme für einen #sozialökologischen Umbau auch lokal zu stärken.
Für den Kreistag bei der Kommunalwahl am 14.März 2021 kandidieren:
1. Marlene Wenzl, Brombachtal
2. Stephan Krieger, Breuberg
3. Erika Langbein, Michelstadt
4. Anton Stortchilov, Michelstadt
5. Andreas Hart, Brombachtal
6. Thomas Keil, Bad König
7. Elke Löll, Oberzent
8. Lothar Löll, Oberzent
9. Kai Linus Benedict George, Lützelbach
10. Nico Rämisch, Reichelsheim (Odenwald)
11. Paul Langbein, Michelstadt
12. Enrico De Meo, Höchst i. Odw.
13. Reinhold Fertig, Michelstadt
14. Dietmar Kunze, Brombachtal
15. Tanja Krieger, Breuberg
16. Traudel Hartmann, Erbach
17. Erich Krichbaum, Brensbach
Tarifrunde im öffentlichen Dienst
Heldinnen und Helden haben mehr verdient!
DIE LINKE im Odenwald steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft im öffentlichen Dienst! Gerade erst in der Corona-Krise haben wir erlebt, wie wichtig viele der Dienstleistungen für unsere Gesellschaft sind. Die Beschäftigten haben vielfach ihre Gesundheit riskiert, um für uns das Leben am Laufen zu halten. Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass Wertschätzung mehr ist als heiße Luft. Gute Arbeit, guter Lohn und ausreichend Personal im öffentlichen Dienst bedeutet bessere Dienstleistungen und ein gutes Leben für alle. Es geht auch um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen und im Sozial- und Erziehungsdienst. Ob in der Altenpflege, im Krankenhaus, Psychiatrie, Behindertenhilfe oder in den Kitas: Die verantwortungsvolle Arbeit am und mit Menschen hat ihre Würde und ihren Preis.
Es braucht insbesondere eine dauerhafte Aufwertung der Pflege und aller weiteren Berufsgruppen, die unser Gesundheitssystem am Laufen halten. Nur so werden diese Berufe attraktiver für Menschen, nur so werden die Beschäftigten entlastet. Jetzt besteht die Chance dazu. Wir fordern die Erhöhung der Grundentgelte in der Pflege um 500€ und eine bedarfsgerechte gesetzliche Personalbemessung. Das finanzieren wir über einen Bundesfonds für öffentliche und andere nicht gewinnorientierte Krankenhäuser. Private Krankenhäuser sollen es aus den Gewinnen zahlen, die sie jahrelang auf Kosten von Beschäftigten und Allgemeinheit gemacht haben. Durch Abschaffung der Fallpauschalen in Krankenhäusern und Erstattung der tatsächlich anfallenden Kosten entfällt der Druck auf die Kommunen. Eine solidarische Gesundheitsversicherung bezieht ohne Beitragsbemessungsgrenze auch die Einkommen von Politiker*innen, Beamten, Selbständigen sowie Mieteinnahmen und Dividenden ein und sichert so langfristig die ausreichende Finanzierung unserer Krankenhäuser. Eine solidarische Pflegevollversicherung entlastet durch Einbeziehen aller Einkommen die Sozialkassen der Kommunen, die bisher oft für die steigenden Eigenanteile in Pflegeheimen aufkommen.
So wie hier in Frankfurt am Main unterstützen wir in ganz Hessen den Warnstreik. #unverzichtbar
Abschied des alten Vorstands
Wir danken dem alten Kreisvorstand, der von März 2016 bis Dezember 2018 zweieinhalb Jahre amtierte und unsere Partei im Odenwaldkreis durch die wichtigen Bundestags- und Landtagswahlen geführt hat. Insbesondere danken wir den scheidenden Genossinnen und Genossen: Traudel Hartmann, Andrea Hügelschäfer, Erich Krichbaum und Stephan Krieger.
Ihre Arbeit hat dafür gesorgt, dass unsere Partei sich im Odenwald stärker verankert und an Ansehen unter der Bevölkerung gewinnt. Auch die von ihnen beharrlich betriebene Unterstützung der Linksjugend hat entschieden dazu beigetragen, dass unsere Partei heute jung, vital und modern ist wie nie. Der neue Kreisvorstand wird den Kontakt zu den alten Genossinnen und Genossen daher nicht abreißen lassen, sondern sie weiterhin aktiv in die Partei miteinbeziehen um nach wie vor von ihrem Erfahrungsschatz zu profitieren.
Vorstandswahl 2018
Die Linke. Odenwaldkreis wählt einen neuen Vorstand
Die Linke Odenwaldkreis hat sich mit ihrem neuen Vorstand radikal verjüngt. Die neue Kreisvorsitzende, Erika Langbein, ist gerade mal 19 Jahre alt und macht aktuell ihr Freiwilliges Soziales Jahr. Ihr Amtskollege in der Doppelspitze, der Historiker Anton Stortchilov, ist mit 32 Jahren einer der Älteren im neuen Vorstand: Als Beisitzer wurden Viona Crößmann (22 Jahre alt), Patrick Hügelschäfer (24 Jahre alt) und Jakob Hammes (17 Jahre alt). Die Ü50-Generation wird im Kreisvorstand einzig und allein vom neuen Kreisschatzmeister, Thomas Keil aus Bad König, vertreten.
„Wir wollen frisch, radikal, wagemutig sein. Wir wollen unser gemeinsames Morgen gestalten, statt alte Schlachten nachzuspielen“, skizzierte der neue Kreisvorsitzende Stortchilov die von ihm angestrebte Arbeitsweise im neuen Kreisvorstand. "Ich sehe die Zukunft der Linken vor allem in der Jugend. Wir wollen unsere Kräfte einen und gemeinsam für eine Veränderung der Gesellschaft kämpfen", so Erika Langbein.
Rückblick auf den Wahlkampf für die Landtagswahl 2018
Damit die Stimme der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land lauter klingt, müssen mehr linke Abgeordnete in allen Parlamenten sitzen. Deswegen haben wir uns auch diesmal, 2018, in einen engagierten Wahlkampf gestürzt. Wir gingen in Erbach und Michelstadt, in Bad König und Höchst, in Reichelsheim und Fränkisch-Crumbach und nicht zuletzt auch in der Oberzent auf die Straße, verteilten Tausende Kurzwahlprogramme und befüllten zahlreiche Briefkästen mit Infomaterial. Wir verteilten Wahlzeitungen an den Werkstoren der Pirelli-Fabrik und zogen mit Achim Kessler MdB durch Erbach, um auf die Pflegesituation aufmerksam zu machen. Was uns überall aufgefallen ist, ist dass die Leute deutlich freundlicher auf uns Linke reagieren als in den Wahlkämpfen früher. Auch wenn uns am Ende nur etwas mehr als 6% gewählt haben, scheinen die Menschen insgesamt mittlerweile doch zu erkennen, dass die Linke ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Demokratie ist.
Ich selbst hatte keine Ambitionen, über ein Direktmandat in den Landtag einzuziehen und habe, auch eingedenk des geringen Abstands zwischen der CDU-Kandidatin und dem SPD-Abgeordneten, darauf verzichtet, mein Gesicht zu plakatieren. Stattdessen habe ich es mir zu einer Aufgabe gemacht, auf jeder Wahlkampfveranstaltung der Linken persönlich anwesend zu sein und auf unsere Themen aufmerksam zu machen, um die es uns allen schließlich ging. Diejenigen 5%, die mir trotzdem die Stimme geben, verpflichten mich natürlich, weiterzumachen und für eine linke Politik in Hessen und im Odenwaldkreis zu streiten.
Es gab in diesem Wahlkampf mehr Podiumsdiskussionen und andere Informationsveranstaltungen als sonst. Mit den anderen Kandidaten bereisten wir zahlreiche Schulen, standen auf Veranstaltungen des DGB und der Arbeitslosenseelsorge. Was mir durchweg aufgefallen ist, ist dass die Diskussionskultur bei allen Veranstaltungen, zu denen die AfD nicht eingeladen wurde, deutlich besser war. Ist die AfD abwesend, kann man über Sachthemen sprechen. Sind diese Leute da, muss man einen Schwall ihrer Falschbehauptungen entkräften und hat gar keine Zeit mehr, über Politik zu reden. Am besten verlief das Gespräch mit den Jugendpolitikern in Höchst: die Vertreter der Parteijugenden trauen sich mehr, klare Positionen zu beziehen.
Unendlich dankbar bin ich den Leuten, die den Wahlkampf mit mir bestritten haben: den Wahlhelfern aus Leipzig, Alex und Lukas, die eine ganze Woche lang mit mir unterwegs waren. Erika, Jakob, Paul, Patrick, Oli und Niko von der Linksjugend, die plakatieren halfen und uns bei einigen Veranstaltungen unterstützt haben. Andrea, Harald, Traudel und Erich, die auf mehreren Infoständen unterwegs waren und allgemein mit viel Elan unsere Sache unterstützt haben und auch Stephan, der zahlreiche organisatorische Aufgaben übernahm und zuverlässig Infos an mich weiterleitete.
Unser Direktkandidat für den Landtag (2018)
Historiker Anton Stortchilov
Anton Stortchilov (32, geboren in Moskau) kam im Alter von 8 Jahren als jüdischer Kontingentflüchtling nach Erbach, 2007 studierte er Geschichte, Politik und Jura in Mainz und Frankfurt. 2008 trat er der Partei bei und erhielt Anstellung beim Linken-Landtagsabgeordneten Hermann Schaus. Mehreren Funktionen auf Kreisebene folgend, ist er seit 2010 Schatzmeister und Wahlkampfleiter im Odenwald.
An erster Stelle stehen für ihn die Kommunen. Diese müssen finanziell angemessen ausgestattet werden, um ihren Aufgaben gerecht werden zu können, so zum Beispiel im Gesundheitswesen. "Eine gute Gesundheitsversorgung sollte am besten vor Ort sein, nicht jeder hat ja ein Auto" findet der Kandidat. Zu diesem Zweck soll auch die Odenwaldbahn gestärkt werden, auch wenn sich schon einiges getan hat müssen ÖPNV Verbindungen noch weiterhin verbessert werden. So "könnte das Land die Elektrifizierung angehen" oder den ÖPNV kostenlos machen; da Schüler, Studenten und Staatsbedienstete schon kostenlos fahren, "nur ein logischer Schritt". Auch der Verödung auf dem Land muss Einhalt geboten, das kulturelle Angebot für jugendliche und junge Erwachsene gefördert werden, denn "fast nur Wohnen macht den Odenwald unattraktiv".
Eine ausführlichere Vorstellung unseres Kandidatens können Sie im Echo Online lesen. Alternativ können Sie sich auch den hr-Kandidatencheck ansehen.