Vorstandswahl 2025

Die Linke Odenwaldkreis hat einen neuen Sprecher*innenrat

Stefan Dietrich

Die Linke Odenwaldkreis hat auf ihrer Kreismitgliederversammlung am 04.04.2025 in Bad König einen neuen Sprecher*innenrat gewählt. Die sieben Mitglieder bringen vielfältige Erfahrungen und politische Schwerpunkte ein und engagieren sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Umweltschutz.

Die gewählten Mitglieder sind:

  • Silja Menger (19, sie/ihr) aus Erbach, Biotechnologiestudentin, setzt sich besonders für Feminismus und soziale Gerechtigkeit ein. Sie übernimmt die Rolle der stellvertretenden Social Media Beauftragten.
  • Irma Stecher (20, sie/ihr) aus dem Gersprenztal, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten.
  • Stefan Dietrich (40, er/ihm), Mitgliederbeauftragter im Kreisverband, Schreiner und Hufpfleger mit Patchwork-Familie. Lehnt Überreichtum, Machtkonzentration und Profitmaximierung auf Kosten des Gemeinwohls ab und fordert stattdessen Vergesellschaftung, starke öffentliche Strukturen und demokratische Teilhabe für alle Menschen.
  • Gils Dorignac (39, er/ihm) aus dem mittleren Mümlingtal, Audio Engineer, Mitarbeiter bei Erbatech Automation.
  • Andreas Hart (50) aus Brombachtal, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker im Frühruhestand, war von 2019 bis 2025 Kreisschatzmeister.
  • Nico Lilienkamp (21, er/ihm), Social Media Beauftragter der Linken Odenwaldkreis, setzt sich für eine klassenlose, faire und soziale Gesellschaft ein, in der Herkunft, Geschlecht und Aussehen keine Rolle spielen.
  • Thomas Pause (44, er/ihm), verheiratet, drei Kinder, wohnhaft in Brombachtal, Mitarbeiter bei B&M. Er setzt sich für eine gerechtere und inklusive Gesellschaft sowie die Gleichstellung aller Geschlechter ein und engagiert sich aktiv für Umweltschutz. Er wurde zum neuen Kreisschatzmeister gewählt.

Der neue Sprecher*innenrat freut sich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam Impulse für mehr soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und nachhaltiges Handeln im Odenwaldkreis zu setzen.

Unser Direktkandidat für die Bundestagswahl 2025

Christian Wallerer bei Haustürgesprächen in Rodgau

Ferdinand Remppis

In Rodgau haben unser Spitzenkandidat für den Wahlkreis 186 (Odenwald), Christian Wallerer, zusammen mit weiteren Genossinnen und Genossen heute einen Infostand betrieben und Haustürgespräche geführt. Auch im Odenwaldkreis kämpfen erfahrene und neue Mitglieder gemeinsam um Wählerstimmen.

Unser Direktkandidat für den Landtag

Anton Stortchilov kandidiert erneut

Die Linke Odenwaldkreis

DIE LINKE. Odenwaldkreis hat auf ihrer Mitgliederversammlung ihren Direktkandidaten für die Landtagswahl im Herbst gewählt. Der Kreisvorsitzende Anton Stortchilov, der schon bei der letzten Landtagswahl kandidiert hatte, erhielt 100% der Stimmen. Der 36jährige Historiker wohnte mit Unterbrechungen von 1999 bis 2022 in Michelstadt, musste aber nach einer Räumungsklage umziehen und ist jetzt in Offenbach wohnhaft.

„Ich will in erster Linie der Linken im Odenwaldkreis ein Gesicht geben“, so Stortchilov. „Wir brauchen hier 2500 Zweitstimmen, damit die Landtagsfraktion ihren Kampf für die soziale Gerechtigkeit fortsetzen kann.“

Als wichtigstes Anliegen, das Stortchilov im Landtag anstoßen würde, nennt er den Ausbau zweigleisiger Abschnitte auf der Odenwaldbahn. „Wenn man im Halbstundentakt zwischen Odenwald und dem Rhein-Main-Gebiet pendeln könnte, könnte man den wunderschönen Wohnort besser mit allen möglichen Jobs vereinbaren.“ Auch bei der Wohnraumproblematik sieht er Handlungsbedarf. „Wohnungen sind zum Wohnen da, nicht zum Rendite machen. Mittlerweile ziehen auch bei uns im Odenwald die Mieten spürbar an. Was auch immer die schwarz-grüne Regierung im Land oder die Ampel im Bund dagegen macht: bringen tut‘s nicht wirklich“, so Stortchilov.

Odenwald: Bundestagskandidatin der Linken Marlene Wenzl

Birgit Reuther/Odenwälder Echo

Was ihr zartes Alter betrifft, sollte man sich nicht täuschen: Marlene Wenzl, im vergangenen November 18 geworden, ist eine Bundestagskandidatin, wie sie sich wohl viele Parteien wünschen würden: gut informiert in der großen und der „kleinen“, lokalen Politik, strukturiert, zielstrebig. Eloquent im Umgang und voll konzentriert bei der Sache, wenn es um „ihre“ Themen geht...

Anm.: Über so viel Lob freuen wir uns natürlich! Der vollständige Artikel wurde in der Echo-Ausgabe vom 11.08.2021 veröffentlicht ("Veränderung ist möglich") und ist unter Echo Online abrufbar.

 

Warnstreik bei Rowenta in Erbach

Anton Stortchilov

Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten bei #Rowenta in #Erbach. Die 170 Beschäftigten, die bis zuletzt jährlich 1,7 Millionen Bügeleisen für den europäischen und den amerikanischen Markt produziert haben, dürfen nicht einfach so auf die Straße gesetzt werden, nachdem sie zum Teil jahrzehntelang Rendite für die Eigentümer erwirtschaftet hatten.

Es kann nicht sein, dass die krisenhafte Situation in der Pandemie dazu missbraucht wird, um Industriearbeitsplätze abzubauen und in Billiglohnländer auszulagern. Dabei sind die Beschäftigten und die Kommunen gerade jetzt auf stabile Einnahmen angewiesen wie nie zuvor. Die neuerliche Welle der Werksschließungen ist kaum anders denn als Klassenkampf von oben zu bezeichnen, der dazu dienen soll, die von den Arbeiter*innen in Deutschland errungenen Standards unter Druck zu setzen.

Wer Arbeitsplätze nach Asien verschiebt und glaubt, damit den Arbeitskämpfen auszuweichen, wird sich noch wundern. Die Streiks der letzten Jahre in Indien waren die größten in der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung. Und wenn die Eigentümer*innen in Europa die Sozialpartnerschaft einseitig aufkündigen, dann sagen wir "Wohlan! Antreten zur Vermögensabgabe".

Wir unterstützen den sich formierenden Widerstand der Beschäftigten, der unter Anderem im Warnstreik auch bei Rowenta in Erbach seinen Ausdruck findet und werden ihn auf allen Ebenen politisch flankieren!

Klima- und Umweltschutz!

Eines der Herzensthemen unserer Spitzenkandidatin für den Kreistag Marlene Wenzl

Marlene Wenzl

#Klimaschutz beginnt #lokal und er darf weder vom Wohnort noch vom Geldbeutel abhängen. Wo liegt lokal das Problem beim Verkehr, was kann man machen? 

Der Autoverkehr wächst immer weiter an. In den städtischen Regionen nutzen immer mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel, bei Radentscheiden wird mehr Platz für Radfahrende gefordert, neue Bus- und Bahnlinien werden eröffnet. Im Odenwald ist der Schulbus aber häufig das einzige öffentliche Verkehrsangebot und die Odenwaldbahn ist jetzt schon am Limit ihrer Kapazitäten. Die „Erbacher Erklärung“ schafft hier keinen großen Wurf. Gerade junge Leute oder Menschen mit geringem Einkommen können und wollen sich aber ein eigenes Auto oft nicht leisten.

Deshalb fordern wir:

Die Einführung des Halbstundentaktes ab Erbach sowie eines Stundentaktes ab Eberbach. Das ist machbar: man benötigt dafür eine Ausweichmöglichkeit in Hetzbach und eine zweigleisige Verbindung zwischen Mühltal und Ober-Ramstadt, zwischen Babenhausen-Landstadt und Klein-Umstadt sowie zwischen Heinburg-Heinstadt und Seligenstadt. Die damit verbundene Steigerung der Kapazitäten wäre ein besserer Beitrag zur Entlastung des Berufsverkehrs als der 43 Millionen teure zusätzliche Ausbau der B45, der gegen die Staus am Nadelöhr in Darmstadt nichts ausrichten kann.

Die Wiederinbetriebnahme der Gersprenztalbahn zunächst ab Groß-Bieberau, mit der Perspektive einer Verlängerung nach Brensbach und Reichelsheim, damit man auch im Gersprenztal die Möglichkeit bekommt, ganz auf das Automobil zu verzichten.

Die Elektrifizierung der Odenwaldbahn. Streckenabschnitte wie der Krähbergtunnel, die man nur schwer elektrifizieren könnte, können dabei mit Akkuzügen bewältigt werden.

Bessere Verbindungen zur Vias hin und davon weg. Häufig ist die Taktung der Bahn nicht mal das größte Probleme, sondern der Weg dorthin. Es braucht mehr reguläre Busse und Rufbusse. 

ÖPNV perspektivisch zum Nulltarif

Der Nulltarif macht den ÖPNV attraktiver und sozialgerechter. Die Marburger Linke konnte beispielsweise bereits ein Pilotprojekt für kostenfreien ÖPNV am Wochenende durchsetzen.

Wahlvorschlag für die Kommunalwahl 2021 aufgestellt

DIE LINKE im Odenwald geht mit einem guten Team an den Start

Anton Stortchilov

Auf der #Mitgliederversammlung der Linken im Odenwaldkreis wurde die Liste für den #Kreistag Odenwald für die #Kommunalwahl 2021 aufgestellt. Die starke Aktivität der Odenwälder #Linksjugend spiegelte sich auch bei dieser Wahl wieder. So sind diesmal zahlreiche junge Genossinnen und Genossen gewählt. Auf Listenplatz 1wurde Marlene Wenzl gewählt, auf Listenplatz 2 Stephan Krieger.  Damit geht DIE LINKE. im Odenwald in den Wahlkampf und dann später hoffentlich mit einer größeren, jüngeren und weiblicheren Fraktion in die neue Legislaturperiode, um die Stimme für einen #sozialökologischen Umbau auch lokal zu stärken.

Für den Kreistag bei der Kommunalwahl am 14.März 2021 kandidieren:

1. Marlene Wenzl, Brombachtal
2. Stephan Krieger, Breuberg
3. Erika Langbein, Michelstadt
4. Anton Stortchilov, Michelstadt
5. Andreas Hart, Brombachtal
6. Thomas Keil, Bad König
7. Elke Löll, Oberzent
8. Lothar Löll, Oberzent
9. Kai Linus Benedict George, Lützelbach
10. Nico Rämisch, Reichelsheim (Odenwald)
11. Paul Langbein, Michelstadt
12. Enrico De Meo, Höchst i. Odw.
13. Reinhold Fertig, Michelstadt
14. Dietmar Kunze, Brombachtal
15. Tanja Krieger, Breuberg
16. Traudel Hartmann, Erbach
17. Erich Krichbaum, Brensbach